Jul
14
2015

Die Kameraden Erik Müller ( HG d. R.), Steve Herchenbach (OG d. R.) und Sebastian Herchenbach (U d. R.) nahmen an der Teampatroullie 2015 in Weiden vom 10.07.2015 – 11.07.2015 mit Erfolg teil.

Nach der Anmeldung und den Waffenempfang ging es gleich mit zwei weiteren Kameraden (OFw H und OG E) zur ersten Station. Unsere Soldaten mussten sich im Schießsimulator (AGSHP )beweisen und ein Feuergefecht führen.

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Nach dieser Aufgabe wurden sie mit einem Bundeswehr Fahrzeug an unten gekennzeichnetem Absetzpunkt (Auto) abgesetzt. Von dort aus marschierten die 5 Soldaten unter der Führung von OFw H und stellvertretend U Herchenbach ihre erste Zielkoordinaten an. Aufgabe war es, dort nach Hinweisen feindlicher Aktivitäten zu suchen.

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Angekommen an den Koordinaten (Blume) wurde eine Jacke gefunden. Diese zeigte der Gruppe, dass feindliche Truppenbewegungen in diesem Gebiet waren oder noch sind.

Äußerste Vorsicht war nun angemessen und die Gruppe ermittelte die neuen Koordinaten während wachsame Augen die Umgebung beobachteten.

 

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Der Weg wurde fortgesetzt.

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Nach kurzem Marsch trennte sich OFw H mit OG E von der Gruppe um die Verpflegung für die Patrouille zu empfangen. Der Rest, Herchenbach² und Müller marschierten weiter zu einem ausgemachten Treffpunkt. Weniger Soldaten fallen auch nicht so auf, so die Devise. Die Rechnung ging auch auf. Nach einer guten Stunde Marsch trafen sich beide Teileinheiten wieder am Treffpunkt (Rote und Grüne Linie).

 

 

 

Am Treffpunkt trennte sich die Gruppe wieder. U Herchenbach und OG Herchenbach begaben sich auf eine Aufklärungsmission (gelbe Linie / Roter Stern) und der Rest der Gruppe ging weiter zu den nächsten Koordinaten um dort ein eventuelles Minenfeld aufzuklären (roter Totenkopf / hellblaue Linie). 

U und OG Herchenbach marschierten sehr vorsichtig und mit vielen Orientierungsstops in Richtung der vorher ermittelten Koordinaten.

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5Aufgrund dessen, dass man sich nicht im Klaren war, was oder wer auf einen zukommen kann, waren beide Soldaten, ehemalige Gebirgsjäger, sehr vorsichtig und sicherten in jegliche Richtung ab und beobachteten die Umgebung sehr genau.

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Teilweise kämpften beide sich durch dichtes Gestrüpp um nicht von feindlichen Truppen entdeckt zu werden.

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Herchenbach² entdeckten dann nach langen heranpirschen feindliche Truppenbewegungen und beobachteten diese aus sicherer Entfernung.

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Nach einer guten halben Stunde Beobachtung entschied sich U Herchenbach für den Rückzug und den Rückmarsch zur restlichen Gruppe. Um sich möglichst den Blicken der feindlichen Einheit zu entziehen, marschierten sie so schnell und leise es ging in Richtung Osten, weg von dem Feindlager (wurde aufgeklärt). Dort befanden sich 3 Soldaten mit Waffen (2x Gewehr und 1x Maschinengewehr) und eine Mörservorrichtung.

Beim Rückmarsch passierte den Herchenbach – Trupp ein tragisches Ereignis.

Eine andere Gruppe (Teileinheit) lief ihnen entgegen und eröffnete sofort das Feuer. Es blieb den Herchenbach – Brüdern nichts anderes übrig, als das Feuer zu erwidern. U Herchenbach wurde schwer getroffen, doch sein Bruder hat beide Angreifer durch gezielte Schüsse außer Gefecht gesetzt. Schnelle Erste Hilfe Maßnahmen von OG Herchenbach halfen den Unteroffizier wieder auf die Beine.

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Nach kurzem Aufklärungsgespräch mit dem anderen Trupp setzen die Brüder ihren Marsch weiter fort.

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Über Schienen und hohes Gras,

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mit kurzen Orientierungsstops und guter Ausdauer gelang es nach kurzer Zeit den Rest der Gruppe in Wiesenhof zu erreichen.

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Nach kurzer Pause setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung um ein weiteres Ziel anlaufen zu können. Auftrag hier war es, sich zur Kläranlage zu begeben um dort nach dem Rechten zu schauen. Der Weg führe über einen kleinen Fluss, den alle ohne weiteres überqueren konnten. Leider nahm hier aber ein kleines Übel seinen Lauf. HG Müller trat mit einem seiner Schuhe ins Wasser. Da löste sich anfänglich und unbemerkt die Sohle seines Schuhes ab. Während der Restzeit des Marsches, löste sich die Sohle immer mehr vom Schuh und fiel letztendlich ab.

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15An der Kläranlage angekommen hat die Gruppe ein kleines blaues Fass entdeckt und dieses unverzüglich der Leitung (durch Meldeblock) gemeldet.

Nachdem setzten sie ihren Marsch zügig fort, da schon die ersten Anzeichen von Erschöpfung bei den Kameraden zu hören waren („I will a Bier!!“). Am Weidner Flughafen vorbei und durch einen stark bewucherten Wald gelang es der Gruppe die nächsten Koordinaten anzulaufen. Man sollte noch hinzufügen, mittlerweile ist es sehr dunkel und besonders im Wald hat man die eigene Hand vor den Augen nicht mehr gesehen. Dank guter Orientierungshilfen gelang es den Kameraden unversehrt durch den Wald zu kommen.

An den Koordinaten angekommen wurde noch ein kleiner Checkpoint der eigenen Truppen aufgeklärt.

Nun konnte man sich auf den Weg zurück in die Kaserne machen. Hier verlor Kamerad Müller letztendlich seine Sohle und musste leicht gekrümmt weiter marschieren.

 

In der Kaserne angekommen durfte die Gruppe gleich wieder im Simulator schießen. Hier waren diesmal die Fähigkeiten des Einzelnen gefragt. Alle Übungen haben unsere Soldaten geschafft. Danach konnten sie endlich ihr Nachtlager beziehen und Essen. Geschlafen wurde recht geschützt vor Kälte und Wind in einem alten ausrangierten Anhängers eines LKWs der Bundeswehr.

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Leider hatten nicht alle einen Schlafsack dabei und mussten somit ohne schlafen.

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Am nächsten Morgen (6:30 Uhr) wurde die Gruppe mit ihrer nächsten und vorletzten Aufgabe vertraut gemacht. Überwinden eines Minenfeld mit 1 Kiste, 1 Seil und 2 Holzbalken.

Anfänglich sah diese Mission sehr einfach aus, U Herchenbach baute mit den zwei Brettern eine Brücke und konnte somit das Minenfeld überqueren. Leider musste man das Material mitnehmen und somit alles wieder zurückbauen. Diese Aufgabe übernahm OG Herchenbach. Als er den ersten Holzbalken (nahe am Rand/ Ende) aufnahm flog das andere Ende des Balkens in das Minenfeld. Boom. OG Herchenbach hat sich für die Gruppe geopfert. 

Letzte Aufgabe war wieder im Schießsimulator. Aufgabe hier war es, Schießen unter körperlicher Belastung. Diese Aufgabe meisterten alle mit Bravour.

Nach der Abschlussbesprechung (ca 12 Uhr) durften die 3 Reservisten der SRK Neusorg wieder nach Hause fahren.

Eins liesen sie sich nicht nehmen. Ein Selfie in der Neusorger Straße

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Bericht und Fotos

Sebastian Herchenbach

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