Jul
14
2017
Neusorg. (hkö) Auf Stippvisite begab sich das 5./ 131 Bataillon aus Weiden, nach Neusorg.  Bürgermeister Peter König konnte hierzu Major Christoph Gottschalk, Oberstabsfeldwebel Frank Wienbreyer mit den Soldaten und den Vorsitzenden der SRK Neusorg, Norbert Schwarz, im Neusorger Rathaus willkommen heißen. Der Rathauschef brachte zum Ausdruck, dass das Verhältnis zwischen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft und auch der Gemeinde Neusorg einzigartig sei. Bei Feierlichkeiten, wie Volkstrauertag ist die Bundeswehr in der Gemeinde Neusorg vertreten und tragen somit zu einer würdevoller Umrahmung mit bei. Bürgermeister Peter König führte die Gäste durch die Räumlichkeiten des Rathauses und zeigte ihnen die verschiedenen Aufgabengebiete einer Verwaltungsgemeinschaft.

Nach dem Rundgang im Rathaus war das nächste Ziel das Wasserwerk, der Gemeinde Neusorg, im sogenannten „Mauswinkel“. Der Vorsitzende der Soldaten- Reservistenkameradschaft Neusorg und gleichzeitig der verantwortliche Wasserwart der Gemeinde Neusorg, Norbert Schwarz und sein Stellvertreter Richard König erläuterten den Gästen die Gegebenheiten der Aufbereitungsanlage. Den Worten von Norbert Schwarz zu Folge, dienen der Tiefbrunnen 1, auf der „Wäschwiese“ und der Tiefbrunnen 2 am Maschinenhaus, sowie vier Oberflächenquellen zur Deckung der Trink- und Brauchwasserverbrauchs für die Gemeinde Neusorg. Mit Trinkwasser versorgt, werden ca. 2.300 Einwohner. Vom Maschinenhaus werden drei Hochbehälter versorgt. Die Gemeinde Neusorg besitzt eines der modernsten Wasseraufbereitungsanlagen im Landkreis Tirschenreuth, brachten mit Stolz, die beiden Wasserwarte  zum Ausdruck. Neben den monatlichen Untersuchungen, welche vom Gesundheitsamt gefordert werden, müssen auch noch ca. 37 Kilometer Wasserleitung betreut werden. Die Pflege der engeren Schutzzonen, wie das Abmähen und Abtransportieren des Mähguts sind ebenfalls Arbeiten, welche zu einer intakten Wasserversorgungsanlage gehören. 

Major Christoph Gottschalk und Oberstabsfeldwebel Frank Wienbreyer bedankten sich im Namen seiner Soldaten für die ausführliche Erläuterung der Wasserversorgungsanlage bei den beiden Wasserwarten. Wenn man bedenkt, was für ein Aufwand für die Aufbereitung des Trinkwassers erforderlich ist, so sollte man in Zukunft das „goldene Nass“ besser schätzen, stellte der Batteriechef fest.

Anschließend ging es per „Fußmarsch“, über die „Gowaswiesn“ das Schützenhaus. Schützenmeister Ralf Kastner gegrüßte die Soldaten und die Vertreter der SRK Neusorg im Schützenhaus und brachte zum Ausdruck, des es für den Schützenverein eine Ehre sei, die Gäste bewirten zu dürfen. Anschließend führte der Schützenmeister die Soldaten durch die Räumlichkeiten und zeigte ihnen die Schießanlage. Die „Bundeswehrler“ ließen es sich nicht nehmen, einige Probeschüsse mit Revolvern, Kleinkaliber- und Vorderlader- Gewehren „abzufeuern“. Mächtig viel Lärm verursachte das Großkalibergewehr, vom Typ „Schwedenmauser“, den Raimund Fiebiger erläuterte und vorführte. Die Soldaten bedankten sich bei Schützenmeister Ralf Kastner, Josef Legath und Raimund Fiebiger für die Erläuterungen.  Auch Vorsitzender Norbert Schwarz bedankte sich beim Schützenverein „Schützenblut“ Neusorg für die Überlassung der Schießstände und vor allen bei der Schießaufsicht. Bei einer zünftigen Brotzeit und kühlen Getränken wurde auf die Freundschaft angestoßen.
 

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